Der RheinBoulevard – die Innenstadt wächst zusammen

Die Idee eines RheinBoulevards, der die Ost-West-Achse in der Innenstadt beschreibt, gibt es schon länger. Die drei Innenstadtquartiere besser zu verknüpfen, Orientierung für Besucher zu schaffen und vorhandene Barrieren zu beseitigen, wird schon seit den 90er Jahren diskutiert. Dabei gilt es den Austausch zwischen den drei Quartieren zu fördern und Passantenfrequenzen zu erhöhen - ohne den jeweils eigenen Charakter der einzelnen Viertel zu verwässern.

In Anlehnung und Ergänzung zu den Stadtentwicklungsprojekten "Raumwerk D" und "Mobilitätsplan D" sowie dem innerstädtischen Strategiekonzept der IHK "Düsseldorf 2030", hat das Forum Stadt-Marketing eine Studie zur Konkretisierung der Idee eines Rheinboulevards in Auftrag gegeben.

Die Studie zeigt auf, wie die Stadtquartiere Schadowstraße, Königsallee und Altstadt verbunden werden können. Der Boulevard, so die Vision des Forums Stadt-Marketing, verläuft von der Schadowstraße bis zum Alten Hafen am Rhein.

Der natürliche Lauf der Besucherströme führt nahtlos und barrierefrei von einem zum anderen Quartier. Grünflächen und Bänke sorgen für Aufenthaltsqualität. Wiederkehrende Gestaltungselemente geben Orientierung und das Gefühl der Zusammengehörigkeit der Quartiere, ohne dass es zu einem Identitätsverlust kommt.

Ein zentraler Punkt der Studie ist die Neugestaltung des Heinrich-Heine-Platzes mit einer großzügigen Fußgänger-Unterführung über Flaniertreppen und dem Zusammenspiel zwischen Individualverkehr, Taxi und ÖPNV. Für zukünftige Generationen kann der RheinBoulevard mit einem neuen Heinrich-Heine-Platz zu dem Zentrum der Landeshauptstadt werden. Heute ist er schon zum Synonym für zukunftsorientierte Stadtplanung geworden.